Die schweren, gebundenen roten Bücher sind eigentlich eher unpraktisch für den Gebrauch in der Wand – und dennoch sieht man sie in fast jedem Bücherschrank ambitionierter Alpinkletterer. Die Rede ist von den Topoguide-Führern. Sie sind anders, umfangreicher, genauer, zuverlässiger, liebevoller – oder kurzum: Sie sind so, wie man es sich von einem vertrauenserweckenden Alpinkletterführer wünscht. Aber wie kam es zu diesen Büchern? Und wer steckt dahinter? Und woher nehmen die überhaupt die Zeit, so viel zu klettern? Ich habe mal bei Nicole und Volker nachgefragt:
Nicole, Volker. Mal ehrlich – wenn man in Euren Büchern schmökert, entsteht der Eindruck, Ihr würdet das ganze Jahr über nichts anderes machen als alpinklettern. Stimmt das?
Wenn es nach Volker ginge, wäre das bestimmt wirklich so!
Aber wir sind eigentlich „nur“ etwa 8-10 Wochen im Jahr alpin unterwegs. Dass dabei doch recht viele Touren zusammen kommen liegt vor allem daran, dass wir zeitlich flexibel sind und dann losfahren, wenn das Wetter gut ist und nicht, wenn wir Urlaub geplant haben. Volker ist unser „Wetterfrosch“ und beobachtet regelmäßig, wann wo die besten Bedingungen sind, und wenn sich ein stabiles Hoch abzeichnet, packen wir kurzfristig die Sachen und fahren los. Kaspar Ochsner, den wir mal auf der Engelhornhütte getroffen haben, hat es so auf den Punkt gebracht: „Wenn’s gut ist, musst du geh’n!“ Wir richten uns natürlich auch in Sachen Zielwahl nach dem Wetter und sind aus diesem Grund vor allem in den letzten drei, vier Jahren immer öfter in die Dauphiné gefahren, weil dort einfach ganz oft bestes Wetter herrscht, während es in Chamonix, der Schweiz oder auch in den Dolomiten zu unsicher war.
Bleibt da noch Zeit für andere Dinge als das Klettern, Schreiben und Layouten? Arbeitet ihr auch?
Ich (Nicole) habe mit dem Sportwelt Verlag (www.sportweltverlag.de) noch einen Verlag, der ein breiteres Publikum anspricht und lektoriere außerdem gelegentlich Buchmanuskripte für andere Verlage. Ansonsten steht das Klettern schon sehr im Fokus. Schließlich ist es ja wichtig, fit zu bleiben, um dann alpin auch anspruchsvolle Touren machen zu können, und dafür ist auch hier im Frankenjura einiges an Training nötig. Volker ist Vollzeitkletterer und wird es hoffentlich auch noch lange bleiben.
Eure Bücher sind offensichtlich mit viel Liebe und sehr viel investierter Zeit gemacht. Wie kam es zu der Idee, gleich ein eigenes Buch herauszubringen?
Den Grundstein hat ein verlorener Autoschlüssel gelegt; dass ein Buch daraus wurde, hat sich erst im Laufe der Zeit entwickelt. Und zwar so: Als wir 2002 die 1.900 Meter lange Nordkante des Monte Agner gemacht hatten, kamen wir im Abstieg am Rifugio Scarpa vorbei, wo ich etwas trinken wollte. Volker gab mir dann sein Mäppchen mit dem Geld, und als er es wieder einsteckte, vermisste er den Autoschlüssel. Nach einigem Hin und Her stellte sich heraus, dass der sich durch ein Loch in der Hosentasche verabschiedet hatte und wir keinen Ersatz dabei hatten. Zwar konnte uns unsere Nachbarin per Expressdienst einen Zweitschlüssel zusenden, aber mit Hotelübernachtung hat der Spaß etwa 200 Euro gekostet. Da die Agner Nordkante einer der großen „Pause-Klassiker“ (aus dem Buch „Im extremen Fels“ von Pause/Winkler) ist und es damals keine einzige brauchbare Beschreibung oder gar ein Topo gab, kam uns in den Sinn, eins zu zeichnen, eine Internetseite einzurichten und das Topo für ein paar Euro anzubieten, um vielleicht irgendwann die 200 Euro wieder reinzuholen. Na ja, und es ist eben nicht bei dem einen Topo geblieben…
Und wie lange hat es dann von der Idee eines ganzen Buches bis hin zur Veröffentlichung von Band I gedauert?
Ziemlich genau fünf Jahre. Wobei Volker im „Jahrhundertsommer“ 2003 mit einem Freund drei Monate lang in Chamonix war und dort jeden Tag (!) beste Bedingungen hatte. So konnte er dort in einem Sommer mehr Touren machen, als sonst in zehn Jahren möglich sind!
Habt ihr bereits (Buch)Projekte für die Zukunft?
Was das Klettern angeht, sind wir erst mal noch mit Band 3 beschäftigt, der für 2014/15 geplant ist, und vielleicht einer Ergänzung zu unserem Korsikaführer.
Zum Thema Alpinklettern:
In eurem Leben scheint sich viel um das Klettern zu drehen. Könnt Ihr in Worte fassen, worin für Euch der Reiz im Alpinklettern liegt?
Die Kombination aus toller Landschaft, körperlicher Anstrengung, schönen Bewegungen, kritischer Selbsteinschätzung, nur sich selbst verantwortlich zu sein. Erlebnisse mit dem Partner und der eigenen Psyche.
Und was das Klettern anbelangt, sind Alpintouren einfach die „Kinglines“. Denn im Gegensatz zu Klettergartenrouten werden hier viele Seillängen am Stück geklettert. Es entsteht quasi ein Flow, der spätestens ab der 30. Seillänge in Trance übergeht.
Angst und Überwindung gehören zum Klettern dazu wie der Kaffee oder das Biwak – manchmal gerät man aber doch in Situationen, in denen man etwas Glück braucht. Was war eure brenzligste Situation am Berg?
Da gab es einige. Gerade in diesem Sommer wieder hatten wir Riesenglück, und zwar in einer eigentlich bombenfesten Sportklettertour in der Brenta. Als Volker allerdings vom Stand weg einen Fuß an einen Riesenblock lehnte, der eindeutig zur Tour gehörte, rauschte dieser mit Getöse in die Tiefe – nur Zentimeter an meinem Bein und Fuß vorbei. Wäre der Block höher oder etwas weiter links gewesen, hätte er mich vermutlich erschlagen. Das Seil war allerdings ziemlich ramponiert, und wir konnten von Glück reden, dass von unserem 60m-Doppelseil noch 35 Meter intakt waren, so dass wir überhaupt abseilen konnten. Sonst hätten wir womöglich den Rettungsheli rufen müssen. Und ob der ein kaputtes Seil als Notfall ansieht oder man dann selbst die Rettungskosten tragen muss… ?
Steinschlag ist generell die am schwierigsten zu kalkulierende Gefahr. Und an dieser Stelle raten wir allen, die in Alpinrouten mit einem Einfachseil unterwegs sind, sich schnellstmöglich ein Doppelseil anzuschaffen! Denn wenn es mal (womöglich gar während des Kletterns) den einen Seilstrang treffen sollte, gibt es kein Netz oder doppelten Boden mehr. Und vielleicht sollte man auch mal auf eine Route verzichten, wenn nach zu ausgiebigem morgendlichem Chillen schon drei andere Seilschaften vor einem sind.
Glowacz sagt, wir Bergmenschen sind “Jäger des Augenblicks” – wir sind immer auf der Suche nach dem perfekten Moment. Was ist der letzte perfekte Moment, an den Ihr Euch erinnern könnt?
Ich empfinde mich ganz und gar nicht als Jägerin, schon gar nicht als Jägerin irgendwelcher viel zu kurzer Augenblicke. Das würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass ich die größte Zeit meines Lebens auf der Jagd und somit unzufrieden wäre. Für mich reiht sich vielmehr ein perfekter Moment an den anderen und hat nicht ausschließlich mit dem Klettern zu tun. Dazu gehört also auch, bei Regen einfach mal mit einem guten Buch vor dem Ofen zu sitzen, neue Pläne zu schmieden oder – ja! – auch ein berufliches Projekt zu genießen.
Für Volker ist der perfekte Moment schon kletterbezogener, nämlich wenn ein großer Traum in Erfüllung geht. Aber dann ist der Augenblick auch schon wieder zu Ende. Beim Sportklettern ist es der Moment, wenn die letzte Expresse eines lang ersehnten Projekts geklippt ist und dir das Grinsen für viele Tage nicht mehr aus dem Gesicht geht. Das sind die Momente des Glücks, für die es sich lohnt, allerlei Strapazen auf sich zu nehmen und wirklich zu trainieren. Es ist das Leben im Hier und Jetzt! Andererseits sind diese Momente relativ selten, und es wäre unklug, sich rein auf diese „Gelegenheitszustände“ zu fixieren, um glücklich zu sein. Ein perfekter Moment kann also auch bedeuten, rechtzeitig vor dem Gewitter umgekehrt zu sein.
Für viele ist es wichtig, onsight oder wenigstens rotpunkt eine Alpinroute zu meistern. Bei Euch im Führer ist häufig A0 angegeben. Spielen Onsight-Durchstiege für Euch eine Rolle?
Jein.
Es gibt nur ganz wenige alpine Sportkletterrouten mit homogenen Schwierigkeiten. Als Beispiele wären hier die „Perlen vor die Säue“ oder die „Gente di Mare“ in den Dolomiten zu nennen. In solchen Ausdauerrouten spielt der Begehungsstil dann schon ein besondere Rolle!
Bei einer Route, deren Schlüsselstelle völlig aus dem Rahmen fällt oder sehr boulderlastig ist, ist uns das Rotpunktklettern ziemlich egal. Denn ein VIer-Kletterer wird in einer Alpintour kaum eine VIIIer oder IXer Sequenz ausbouldern. Und manchmal ist eine Tour nicht leicht zu lesen. Dann machen wir uns lieber zwischendurch mal „einen Plan“ und ruhen an einem Haken aus, anstatt aus sportlicher Eitelkeit Kopf und Kragen zu riskieren. So jung sind wir nicht mehr… Meist wiederholt Volker dann die Sequenz, um eine möglichst realistische Bewertung abgeben zu können.
Unsere Bewertungen weichen dann auch durchaus von denen anderer Führerautoren ab, vor allem in klassischen Touren in den Dolomiten, Ostalpen oder auch Wendenstöcken. Unser Ziel ist es, eine einheitliche, zutreffende Bewertung abzugeben, mit der Wiederholer einschätzen können, worauf sie sich einlassen. In verschiedenen Gebieten sind die Bewertungen jedoch sehr speziell, und wurden aus der Zeit, als ein Sechser die Grenze des Menschenmöglichen bezeichnete, einfach in die heutige Zeit übernommen. Oft fällt das kurze Ziehen am Haken glatt unter den Tisch.
In den Wendenstöcken wird dies besonders deutlich, denn wenn im Abstand von anderthalb Metern zwei Haken stecken, dürfte klar sein, wie der Erstbegeher die Stelle gelöst hat. Als Schwierigkeitsangabe steht dort trotzdem meist nur die übliche „6b+“. Den Erstbegehern, die dort Touren erschließen, trauen wir klettertechnisch schon etwas mehr zu. Aber A0 in Kletterführern anzugeben, scheint extrem verpönt zu sein. Oder vielleicht denken die Erstbegeher auch, dass ihre Route nicht wiederholt wird, wenn sie eine zu hohe Freikletterbewertung auswerfen?
Bei langen Touren tickt außerdem die Uhr. Schließlich möchte auch das Topo noch gezeichnet werden (und das machen wir an jedem Stand für die vorherige Seillänge, nicht erst im Nachhinein im Auto).
Auch die Absicherung spielt eine wichtige Rolle: Das gilt nicht nur, wenn die Routen sehr weit gesichert sind und/oder ein Sturz verletzungsträchtig wäre, sondern auch, wenn die Hakenqualität schlecht einschätzbar ist! Wenn wir A0 angeben, sind das (vor allem in Band 1) klassische Routen mit Normalhaken, die einfach nicht zum Freiklettern und Flugtraining einladen.
Wir sind übrigens eigentlich keine Schwierigkeitsdiskutierer. Die Bewertung muss natürlich in etwa passen. Sie sollte aber weder über- noch unterfordern. Falls wir uns mal nicht einig sind, werten wir lieber um ein „Plus“ auf, damit niemand eine böse Überraschung erlebt. Die schönen Urlaubstage sind rar, da sollte ein Klettertag nicht an einer miesen Tourenbeschreibung scheitern! Ein absoluter No-go sind unserer Meinung nach die teilweise um bis zu zwei Grade (!) unterbewerteten Touren, die dann auch noch in den Dolomiten und den Ostalpen als „Genussrouten“ in „Genussführern“ verkauft werden. In „schweren“ Sportklettertouren kehrt sich das Bewertungsphänomen oft sogar um, und wir haben schon öfter mal abgewertet.
Ich persönlich suche immer nach Kletterrouten, die gut abgesichert/absicherbar sind und auf formschöne, markante Gipfel führen. Meinem Partner sind Routen an der Leistungsgrenze in gutem Fels am liebsten – unabhängig von der Umgebung und einem erreichbaren Gipfel. Wonach sucht Ihr eure Touren aus?
„Schrofentouren“ und Resterschließungen, wie es sie mittlerweile recht häufig gibt, interessieren uns nicht! Eine außergewöhnliche Felsqualität mit ebensolchen Kletterstellen und die Absicherbarkeit (die Kombination aus vorhandener Absicherung mit Bohrhaken und mobilen Sicherungsgeräten) sind für uns die Hauptkriterien. Unser Pensum an alpinen Bruchtouren haben wir eindeutig erfüllt. Die Schwierigkeit spielt für uns eine untergeordnete Rolle, wobei es ein Sechser schon sein darf. Allerdings sind wir auch schon des öfteren laut Topo in einen „Fünfer“ eingestiegen, und in unserem topoguide steht dann doch wieder ein Sechser, einfach, weil wir mit der bisherigen Bewertung nicht übereinstimmen und uns auch die Freiheit nehmen, in unseren Führern die Anforderungen einheitlich auf einen modernen Stand zu bringen.
Und die Absicherung? Lieber plaisirmäßig durch die Wand oder mit mehr Abenteuer alte Klassiker wiederholen?
Wir haben Ende der 80er Jahre mit dem Alpinklettern angefangen, als es nur wenige Bohrhakenrouten gab. Von daher sind wir in unserer Sturm-und-Drangzeit erst mal ziemlich abenteuerlich unterwegs gewesen und haben einige der großen Klassiker wiederholt. Im Laufe der Zeit haben wir allerdings gemerkt, dass das auch gefährlich werden kann, nicht zuletzt, wenn man bei einem Wetterumschwung an alten Rosthaken nicht abseilen kann oder wenn man sich verletzt. Oder die Bewertungen in den Führern nicht passen. Oder gleich die ganze Tourenbeschreibung. Auch durch das regelmäßige Klettern im Klettergarten steigt einfach das Risikobewusstsein. Und so sind wir in den letzten Jahren verstärkt in Routen mit einer soliden Grundabsicherung (möglichst mit Bohrhaken) unterwegs, die sich zusätzlich mit Friends und Keilen absichern lassen. Ob bzw. wie gut das geht, hängt wiederum sehr vom Gestein ab. Während sich ein Granitriss perfekt mit Friends selbst absichern lässt, ist das im Kalk oft nur unzuverlässig möglich. Und so sind unsere Kalktouren eher Bohrhakenrouten, während wir im Granit gern Klassiker klettern. Wenn’s nicht gerade Platten sind, die uns als Frankenjurakletterern aber ohnehin nicht besonders gut gefallen.
Apropos Plaisir: Nicht bei allem, was als Plaisirtour vermarktet wird, ist auch Vergnügen zu erwarten! Nach unserer Definition darf eine Plaisirtour keine gesteigerten Anforderungen an Wegfindung oder eigenverantwortliche Absicherung stellen. Das ist in der Regel eher selten der Fall und besonders in der Schweiz weitaus weniger anzutreffen als man meinen möchte! Da lohnt ein Blick über den Tellerrand in die Dauphiné! Plaisir(klettern) – wie es der Name schon sagt – kommt eigentlich aus Frankreich.
Für Klassiker – insbesondere in den Dolomiten – wäre im Hinblick auf künftige Generationen eine sanfte Sanierung wirklich wichtig. Ansonsten werden viele tolle Routen bald nicht mehr nachvollziehbar sein. Kaum einer weiß noch, wo sie wirklich verlaufen. Ein gutes Beispiel hierzu ist die „Detassis“ an der Brenta Alta. Dort gibt es unzählige Verhauer-Varianten, und keiner weiß mehr so genau, wo die Erstbegeher tatsächlich lang sind. Und so geht wie bei der stillen Post immer mehr verloren. Diese alpinen Denkmäler sollten wir besser schützen. Das sind wir den Protagonisten dieses Sports schuldig!
Ihr kommt viel rum – habt ihr eigentlich ein absolutes Lieblingsgebiet? Und weshalb gerade dieses?
Für Volker ist Granit das Nonplusultra, eben weil man dort gut und relativ risikofrei mit Friends eigenverantwortlich unterwegs sein kann. Und zwar am besten im Hochgebirge – also Zentralschweiz und Mont-Blanc-Gebiet – wegen des tollen Ambientes.
Ich mag es eher etwas weniger rau und bin auch kein Fan von Alpenhütten, so dass ich eher die Dolomiten aber auch Dauphiné vorziehe, wo es keine Gletscherzustiege mit dem entsprechenden Bergschrundgewurschtel gibt. Zwar ist mir Kalk deutlich vertrauter als Granit, aber das Wichtigste ist, dass der Fels Griffe hat. Ein Traum ist auch das schweizerische Mont-Blanc-Gebiet um das Doréesbiwak mit Aiguille de la Varappe, Aiguille sans nom und Aiguille d’Orny: griffiger Traumgranit mit guter Bohrhakensicherung, die trotzdem noch Friends erfordert und in einer fantastischen Landschaft liegt, wo keinerlei Straßenlärm zu hören ist und auch nur wenige andere Kletterer sind!
Noch ein Wort zu Euren Topoguide-Führern!
Wir denken, dass unsere topoguides keine Führer sind, wie alle anderen auch. Wir haben uns lange überlegt, was in bisherigen Führern fehlte und hoffen nun, dass wir mit unseren ganzheitlichen Beschreibungen Wiederholer darauf vorbereiten, was sie tatsächlich erwartet. In diesem Sinne wünschen wir allen viel Spaß bei der schönsten Nebensache der Welt!
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